PIAGET Research Center for Creative Industries Innovation Systems CIIS
Die Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) wird zunehmend als eigenständiges Wirtschaftsfeld zur Schaffung, Produktion, Verteilung bzw. medialen Verbreitung von kulturellen und kreativen Gütern und Dienstleistungen wahrgenommen. Aktuelle Studien des BMWI bestätigen der Branche eine Vorreiterrolle einer auf Wissen und Innovation basierenden Ökonomie in Deutschland mit großen Wachstumschancen. Laut Erhebung des BMBF betrug die Umsatzleistung der KKW im Jahr 2011 schätzungsweise knapp 63 Milliarden Euro (2,4 Prozent), diese Rate bewegt sich auf vergleichbarem Niveau mit den großen Industriesektoren Automobil, Maschinenbau und Chemie. Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Motor zur Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen und hat ihren festen Platz in den Wertschöpfungsketten anderer Branchen und trägt in erheblichem Maß zu deren Innovationsfähigkeit bei. Sehr häufig wird dieser Beitrag zur Innovation allerdings nicht ausgewiesen und entsprechend honoriert („Hidden Innovation“).
Die innere Struktur der Branche ist durch elf Teilbranchen - reichend vom Architekturmarkt über den Kunst- bis hin zum Software- und Werbemarkt sehr heterogen und insbesondere von Freiberuflern sowie von Klein- und Kleinstbetrieben geprägt. Ein Unternehmen der KKW hat im Durchschnitt 3 Mitarbeitende mit sozialversicherungspflichtigem Beschäftigtenstatus.
Das PIAGET Institut CIIS beschäftigt sich mit Forschungsthemen aus Bereichen wie:
Standort
Mit über 4.400 Unternehmen in der Medien- und Kreativwirtschaft ist diesselbe ein Antriebsmotor für wirtschaftlichen Erfolg der Stadt. Leipzig gilt außerdem in der Kunstszene heute als einer der derzeit angesagtesten Standorte in Deutschland.
Ansprechpartner
Florian Wagner-Heuzeroth ist ein gefragter Spezialist für Kommunikation und als Leiter einer Weiterbildungseinrichtung der Kreativwirtschaft aktiv.