Open Innovation & Partizipation
Traditionell bildet eine unternehmensinterne F&E Abteilung oder Forschungsteam das innovative Herz eines Unternehmens oder einer Organisation ("Closed Innovation"). Sie steht nur berechtigten und ausgewählten Mitarbeiter/innen offen und strebt nach schützenswertem geistigem Eigentum. Heute stößt dieses Paradigma immer öfter an Grenzen. Immer mehr wird es notwendig, Innovationsprozesse zu öffnen und externe Akteure als Ideengeber, Konzeptentwickler oder auch Innovationsumsetzer mit einzubinden.
Im Zuge der fortschreitenden Bedeutung partizipativer Verfahren im Kontext politischer Planungs- und Entscheidungsprozesse und der Integration von Kunden in Innovationsprozesse (z. B. Open Innovation) und Forschung (z. B. Citizen Science) spielt die Partizipation, d. h. die Beteiligung aller gesellschaftlicher Aktuere (Bürgerinnen und Bürgern) in Forschung und Innovation bzw. in der Forschungs- und Innovationspolitik, eine immer wichtig werdende Rolle.
Für die Umsetzung von Open Innovation und Partizipation ist es zwingend notwendig, nicht nur bereit für die Ideen anderer zu sein, sondern auch das eigene Wissen mit anderen teilen zu wollen. Um die Akzeptanz von Open Innovation in Organisationen zu erhöhen, bedarf es deshalb auch einer Organisations- und Innovationskultur, die es individuell zu entwickeln und installieren gilt.
Die PIAGET Forschungsgemeinschaft untersucht, ermittelt und evaluiert Potentiale, Räume und Implementierung von Open Innovation und Partizipation im Rahen von Forschungsprojekten und unterstützt bei deren Umsetzung (insbesondere über das eigene Reallabor).